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Heizen mit regenerative Energie – Welche sind die gängigsten?
Bei der Planung die bestehende Heizung zu erneuern, oder im Neubau für die Gegebenheiten die passende Heizungsart zu finden hat immer ein Ziel: Energieaufwendungen effizient einsetzten, ohne zu frieren und dabei Heizkosten sparen. Die regenerative Energie eine unerschöpfliche Quelle aus der Umwelt wie z.B. die Sonne, Holz, oder der Erdwärme nutzt. Zudem ist die CO2-Bilanz von Holz neutral, da bei der Verwendung nur soviel CO2 ausgestoßen wird, wie die Pflanzen und Bäume aufgenommen haben. In der darunterfolgenden Auflistung können Sie sich selbst eine Übersicht der jeweiligen Variationen machen.
Solarthermie-Anlage
Die Solarthermie (Solarheizung) ist eine bekannte regenerative Energie welche wie die Photovoltatik die Sonnenenergie nutzt, indem es in einem Flach- oder Röhrenkollektor die darin befindliche Flüssigkeit erhitzt. Darauf wird die erhitzte Flüssigkeit über einen Wärmetauscher in den Solarspeicher (Pufferspeicher) leitet. Dadurch kann man entweder Warm- oder Heizwasser für das Eigenheim effektiv und umweltschonend nutzen.
Funktionsweise:
Die auf den Eigenheimdach platzierten Solarkollektoren enthalten ein spezielles Wasser-Frostschutz-Gemisch welches sich mit der Kraft der Sonne auf ca. 95 °C erhitzt. Ein Rohrnetz mit entsprechender Steuerungs- und Pumpentechnologie transportiert die erhitzte Flüssigkeit intelligent zu einem Wärmespeicher mit entsprechenden Warm-, oder Heizungswasser. Dieser Wärmespeicher muss die gewonnene Wärme solang speichern, bis diese z.B. in den Abendstunden abgerufen wird.
Verwendete Energiequelle:
Einzig und allein von Sonnenenergie wird die Solarthermieanlage betrieben. Für den Heizungsbertrieb im Winter muss je nach Größe der Solarthermie-Anlage diese mittels eines anderen Heizsystems unterstützt werden.

Abbildung: Die Röhrenkollektoren weisen gegenüber den Flachkollektoren einen erheblich besseren Wirkungsgrad auf.
Nutzungsempfehlung:
Je nach den Bedingungen des Hausdaches und der richtigen Dimensionierung ist es für ein Altbau energetisch sinnvoll. Für einen Neubau ist es nahezu in jeder Gemeinde Pflicht geworden sich eine Solarthermie-Anlage zu installieren. Ideale Dachbedingungen sind eine Himmelsrichtung von Süd, oder Südost zu besitzen, welche einen Neigungswinkel zwischen 20 und 60 Grad aufweist. Dabei sollten keine Verschattungen auftreten. Für die Dimensionierung einer Solarthermie-Anlage sollte folgendes beachtet werden:
- 1,0 bis 1,2 m2 Flächenkollektoren pro Person
- 0,8 bis 1,0 m2 Vakuumröhrenkollektoren pro Person
Elektroheizung
Die Elektroheizung ist ein System was vorallem für die Beheizung einzelner Räume oder mittels einem Durchlauferhitzer für die Erwärmung von Trinkwasser eingesetzt wird. Diese ist komplett ohne Heizkessel möglich, da es in einem separaten Medium erhitzt wird. Ähnlich wie bei einem Tauchsieder wird das elektrisch leitende Material erhitzt, wenn der Strom hindurchfließt. Diese produzierte Wärme kann dann entweder direkt in den Raum abgegeben, zur Warmwasserbereitung angewandt oder an ein Speichermedium übertragen werden. Um die umstrittene ökologische Nutzung einer Elektroheizung auch in eine regenerative Energie zu wandeln, kann man dies mittels einer Stromlieferung aus einer Photovoltaik-Anlage und der Versorgungssicherung eines Stromspeichers realisieren.
Funktionsweise:
Es gibt verschiedene Arten wie mit Strom letztendlich geheizt wird. Die Strom-Direktheizung bei dem der stromdurchflossene Leiter seine Wärme direkt abgibt, wie z.B. bei einem Heizlüfter. Dabei wird die kalte Raumluft mittels einem Ventilator angesaugt und über einen Heizwendel erhitzt und warme Luft hinausbefördert.
Nachspeicherheizungen nutzen das gleiche Prinzip bis auf das diese den günstigeren Nachstrom verwenden und diese Wärme in einen integrierten Speicher zur späteren Verwendung hinterlegen. Dabei unbedingt darauf zu achten ist das man einen Stromanbieter hat, der diesen günstigen Nachstrom auch anbietet und das ein zweiter Stromzähler zur Verfügung gestellt werden müsste.
Eine weitere Variation wäre eine elektrische Fußbodenheizung, welche direkt unter einem Bodenbeleg daruntergelegt und betrieben werden.

Abbildung: Die elektrische Heizung gibt es in vielen Variationen, welche bei einer gezielten Verwendung auch Sinn machen.
Elektrische Warmwasserbereiter werden an den möglichen Wasserentnahmestellen angebracht und erhitzen mittels Durchlauferhitzer einen Heizblock, welcher das vorbeilaufende Wasser erwärmt. Die kurze Anbindeleitung minimiert die Wärmeverluste erheblich.
Die Infrarotheizung nutzt dabei ein völlig anderes Prinzip. Sie kommt wie bei einer Fußbodenheizung mit einer niedrigen Oberflächentemperatur aus, da die Wärme in Form von Strahlung direkt auf die umliegenden Körper einwirkt. Dabei wird nur die bestrahlte Zone mit der Wärme versorgt, sobald man sich aus dieser entfernt kommt keinerlei Wärme an. Ein großer Vorteil ist das diese Infrarotflächen meist sehr unauffällig mit zum Beispiel einem Bild bedruckt werden können und sich nahezu überall integrieren können.
Verwendete Energiequelle:
Dafür ist der herkömmliche Strom aus der Steckdose notwendig. Dieser kann entweder von der eigenen Photovoltaikanlage produziert und verwendet werden, oder man hat zumindest die auf dem Blatt Papier bestätigt Zertifizierung eines Ökostromlieferanten.
Nutzungsempfehlung:
Die unkomplizierte und nicht gesetzlich vorgeschriebene Installation ist für den Alt,- sowie auch Neubau gut geeignet. Interessanter wird es noch, wenn man das mit einer kostengünstigeren Stromanschaffung mittels einer Photovoltaik-Anlage und einem Stromspeicher kombiniert. Denn der Preis von durchschnittlich 29 Cent/kWh ist meist um das doppelte teurer als andere Energiequellen für die gleiche Heizleistung.
Pelletheizung
Durch die steigenden Preise bei den fossilen Energieträger von Gas oder Heizöl gelangt die komfortable Pelletheizung mit seiner Quelle der regenerative Energie immer weiter in den Fokus von Eigenheimbesitzer. Dabei gewinnt die Pelletheizung aus der Holzverbrennung Heizungs- und Warmwasser. Dies geschieht ohne regelmäßiges Nachlegen von Holz, sondern über einen automatisches nachfüllen von gepressten Pellets (Holzreste) aus einem Tank. Dabei reagiert das Pelletsystem auf veränderte Wärmesituation, sodass einzig und allein das einmal im Jahr befüllen der Brennstoffvorräte und das regelmäßige entfernen der Asche genügt.
Funktionsweise:
Der Verbrennungsvorgang wird meist durch die automatische Zufuhr von Holzpellets durchgeführt. Die Rückbrandsicherung schützt dabei vor den lagernden Holzpellets. Das beinhaltende Thermostat regelt die eingestellte Temperatur, indem automatisch Holzpellets nachlegt werden. Hierzu kann die erzeugte Wärme zusätzlich in einem Pufferspeicher geleitet und gespeichert werden. Dabei unterscheidet sich die Pelleteinzelöfen und Pelletzentralheizungen von der Wärmeabgabe. Bei den Einzelöfen wird die Wärme über Wärmestrahlung und bei den Zentralheizungen wird das Wasser im Heizungskreislauf erwärmt.
Verwendete Energiequelle:
Holzpellets, der nachwachsende Brennstoff, welcher aus getrockneten Industrie-Sägespänen oder Holzresten bestehen und unter hohen Druck zu kleinen Stäben gepresst werden. Dadurch haben die Pellets viel Energie auf eine geringe Größe aufzuweisen. Die käuflich zu erwerbenden Pellets sind nahezu alle genormte und besitzen einen sehr geringen Asche-Rückstand. Eine weitere pflanzliche Stoffe wie Stroh, energiereiches Getreide mit niedrigem Feuchtigkeitsgehalt, Maisüberreste oder Gräser können in sog. Kombikessel mit zum heizen verwendet werden.
Nutzungsempfehlung:
Vorallem in dem Altbauten zeichnet sich eine Pelletheizung durch seine hohe Effizienz aus. In dem Neubau ist dies meist eine optionale Entscheidung mit welcher Technik die energetischen Anforderungen durchgeführt werden sollen. Beachtet werden sollte dabei jedoch die Lagerung der Pelletvorräte. Die Pellet­zentralofen können die her­kömmliches Heizsysteme sowohl im Altbau als auch im Neubau vollständig ersetzen.

Abbildung: Die Holzpellets gibt es in unterschieldiche Mengenordnungen je nach Größe des Pelletlagers zu kaufen.
Wärmepumpe
Eine Wärmepumpe nutzt die in der Umwelt vorhandene thermische Energie indem es sie einfach gesagt in das Gebäude leitet. Es verschiebt das Temperaturgefälle indem es die Wärme von draußen in das Gebäude leitet. Die gleiche Funktionsweise nur entgegengesetzt ist bei ihrem Kühlschrank zu beobachten. Dieser drückt die Wärme aus den Innenraum des Kühlschrankes nach außen ab, während die Wärmepumpe die Außenwärme in das Haus befördert. Um diese Umweltwärme in seinen Wohnzimmer zu spüren ist ein komplizierter technischer Prozess notwendig, welcher mit einen kleinen Anteil von Strom für den Betrieb und derer Pumpe realisiert wird.
Funktionsweise:
Die Bestandteile sind wie folgt unterteilt. Um der Umwelt die benötigte regenerative Energie (Wärme) zu entziehen ist die Wärmequellenanlage notwendig. Diese funktioniert entweder über ein Flüssigkeitsgemisch, welches mit Kühlmittel versetzt ist und die Wärme aus dem Erdreich oder Grundwasser entzieht, oder mittels einem Ventilator die Außenluft anzieht, um die Umgebungswärme zu zuführen.
Für die Nutzung der gewonnenen Umweltwärme ist die Wärmepumpe an sich zuständig. In dieser befindet sich ein weiterer Kreislauf indem die Umweltenergie an das Kältemittel übertragen, verdampft, verdichtet, verflüssigt und wieder zurückgeführt wird. In diesem Prozess wird das gasförmige Kältemittel für die letztendliche Nutzung auf eine hohe Temperatur gebracht. Die Verteilung und Zwischenspeicherung der Wärmeenergie ist das Wärmeverteil- und Speichersystem notwendig. Darin befindet sich meistens Wasser was die produzierte Wärme, die das Kältemittel im Verflüssiger abgegeben hat, an die Heizkörper oder den Pufferspeicher weiter.

Abbildung: Eine Luft/Luft-Wärmepumpe ist gegenüber den anderen Wärmepumpen die am Günstigste und am unkompliziertesten aufzubauen.
Verwendete Energiequelle:
Die Wärmepumpe lässt sich je nach Standort durch drei verschiedene Umweltenergien betreiben. Für die thermische Energiegewinnung können dafür die Luft, das Erdreich, sowie das Grundwasser genutzt werden. Jede Variation hat seine Vor- und Nachteile. Während die für die Wärmegewinnung aus der Luft nur eine Vorrichtung zum An- und Absaugen der Luft notwendig ist, während für Erd- und Grundwasser-Variation eine genehmigungspflichtige Bohrung mit einer großen Fläche notwendig wären. Dafür müsste im Winter die Wärmeüberträger frostfrei gehalten werden, welche eine geringere Effizienz gegenüber der Erd- und Grundwasser-Variation mit sich bringt.
Nutzungsempfehlung:
Hier gibt es nur mit wenigen Ausnahmen einen Grund eine Wärmepumpe in einen Altbau zu installieren. Dies liegt vorallem an der sehr guten Wärmedämmung eines Neubau. Eine Montage in einen Altbau ist nur nach einer energetischen Sanierung oder mit einer Kombination eines anderen Heizungssystem als Hybridlösung sinnvoll. Eine Wärmepumpe besitzt zwar ein größerer Investitionsvolumen, ist dafür aber eine für die Zukunft langlebigste Energielösung, welche bei der richtigen Auswahl des Haus und der optimalen Planung geringe Heizkosten verursacht.
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